Download

Broschüre

Schutzkonzept der Ev. Kirchengemeinde Much

Meldebogen

zum ausdrucken und ausfüllen

Infos und Kontakte

alle Informationen schnell zur Hand

Prävention sexualisierter Gewalt – Schutzkonzept der Evangelischen Kirchengemeinde Much

Kinder und Jugendliche sollen in unserer Gemeinde einen gesicherten Raum vorfinden. Sie sollen sich wohlfühlen, frei entfalten können und respektvoll behandelt werden. Das setzt auch voraus, dass wir diese jungen Menschen vor sexueller Gewalt schützen – sei es verbal, körperlich oder auch seelisch.

Vor dem Hintergrund der in den Medien seit Jahren intensiv diskutierten sexuellen Übergriffe auf Kinder und Jugendliche in kirchlichen, aber auch anderen öffentlichen Einrichtungen hat das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Much in seiner Sitzung am 8. März 2022 ein Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt beschlossen.

Das Schutzkonzept ist ein Wegweiser für alle Leitungen von Arbeitsgruppen und -kreisen sowie für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen Kontakt haben. Ziel ist es, sicherzustellen, dass der genannte Personenkreis sexualisierte Gewalt als solche erkennen und angemessen reagieren kann.

Die Federführung für die Entwicklung des Schutzkonzepts hat unsere Pfarrerin, Editha Royek, übernommen. Gemeinsam mit interessierten Mitgliedern unserer Gemeinde aus dem Presbyterium, der Arche Noah, dem Team junger Erwachsener sowie Gruppenleitungen wurden die Eckpunkte des Schutzkonzepts festgelegt und in weiteren Schritten konkretisiert. Das Schutzkonzept enthält u. a.

-       eine ausformulierte Haltung sowie ein Selbstverständnis unserer Gemeinde zum Grenzen wahrenden Umgang mit Kindern und Jugendlichen,

-       einen Verhaltenskodex für Mitarbeitende in der Kirchengemeinde

-       eine Selbstverpflichtung aller Mitarbeitenden sowie

-       einen Handlungsleitfaden in einer Krisensituation

Darüber hinaus enthält das Schutzkonzept wichtige Kontaktdaten von beauftragten Personen, an die sich Hilfesuchende wenden können, wenn der Verdachtsfall eines sexuellen Übergriffs im Raum steht.

Bei der Missachtung eigener persönlicher Rechte und Grenzen, da, wo Rechte und Grenze anderer nicht eingehalten werden, oder wo vereinbarte Regeln nicht eingehalten worden sind, besteht die Möglichkeit mit Hilfe eines aus dem Schutzkonzept heraustrennbaren „Meldebogens für eine schriftliche Beschwerde“ eine Eingabe zu machen. Die Ansprechpersonen dafür sind Sahra Tschuschke und Heinz Schmid, die über die Postadresse des Gemeindebüros unserer Kirchengemeinde zu erreichen sind.

(Stand: November 2022)